Das oder Ähnliches würden wir vermutlich zu hören bekommen, wenn wir einen – um diese Zeit üblichen – „Jahresrückblick“ auf das Wirken unserer Liste ankündigen würden.
Ganz so wenig gibt es nicht zu berichten.
„Wos? Eatz mochts es schun an Rückblick? Wos gibs an do schun viel zu sogn?“
Wir haben uns ja schließlich ausführlich Gedanken zu diesem und jenem gemacht, als wir beschlossen haben, bei der kommenden Gemeinderatswahl an zu treten.
Gewachsen aus einer kleinen Gruppierung, die sich mit viel Herzblut, Ideen und Einsatz um den Fortbestand eines Schwimmbades und einer Sauna in Neustift eingesetzt haben, sind wir bald drauf gekommen, dass auch sonst noch vieles im Argen liegt.
Unsere Gruppe ist stetig gewachsen, weil sich viele Menschen in Neustift von der aktuellen Gemeindeführung schlecht vertreten fühlen. Viele sagen, man fährt über ihre Anliegen, Wünsche und Anregungen einfach drüber. Familien, Senioren, Kinder, Jugendliche aber auch Privatzimmervermieter oder Bauern finden oft kein Gehör – das muss aufhören. MITEINANDER.
Wir wollen nun unsere Energie zum Wohle der Neustifter und Neustifter einbringen.
Wir sind stolz darauf, dass sich auf unserer Liste Frauen und Männer aus allen Bereichen der Gesellschaft eingefunden haben. So können wir breit gefächert die Anliegen erfahren, die unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger beschäftigen. Wir sind glaubwürdig, weil wir unsere Frauen nicht irgendwo auf den hinteren Rängen quasi als „Quotenfrauen“ verstecken. Wir greifen auf eine breite Basis zurück, die uns ein echtes Miteinander ermöglicht.
TRANSPARENZ.
Unsere Position gegenüber dem Projekt „Goldsutten“ war von Anfang an klar: dieses sinnlose, landschafts- und geldverschlingende Projekt ist absurd und eindeutig ab zu lehnen. Wir haben uns nicht erst im Laufe der Zeit zu dieser Einstellung durch gerungen. Wir haben nicht auf einen Wink von außen gewartet und einen bestmöglichen Zeitpunkt im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen entschlossen dagegen zu sein. Wir haben nicht zu gesehen, Unsummen an Geldern für Vorverträge, Gutachten usw. ausgegeben wurden – NEIN! Wir haben uns von Anfang an für unseren Standpunkt entschieden und sind dabei geblieben. Um so mehr freuen wir uns nun, dass dieses Projekt gestoppt wurde.
EHRLICHKEIT.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Initiatoren des Projektes „Rettet die Goldsutten“, die maßgeblich zum jetzigen Erfolg beigetragen haben.