So oder so ähnlich hören wir es immer wieder in unseren Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Am besten lassen wir den Gründer unserer Liste Neues Neustift Peter Hofer selbst zu Wort kommen:
„Es ist unvorstellbar, wie viel Neustifterinnen und Neustifter in den vergangenen Monaten auf mich zu gekommen sind und mich gebeten und teilweise auch gefordert haben, als Bürgermeisterkandidat an zu treten. Ich bin überwältigt und sehr dankbar. Dieses Vertrauen und der große Zuspruch ehren mich.
Trotzdem bin ich bei meinem von vorneherein gefassten Entschluss geblieben: ich werde nicht als Bürgermeisterkandidat antreten.
Ich muss zu geben, zwischenzeitlich ist die Verlockung groß gewesen. Die Verlockung dieses Amt mit großem Engagement, Bürgernähe und Würde auszufüllen. Die vielen Menschen, die gehofft haben, dass in der Gemeindeführung durch mich als Bürgermeister wieder mehr Verständnis für die Anliegen der Menschen – und ja durchaus auch Menschlichkeit einkehren würde, ließen mich in meinem Entschluss schwanken.
Und doch bleibe ich bei meiner Entscheidung. Dies hat mehrere Gründe. Der Hauptgrund ist sicherlich meine mangelnde Erfahrung in der Gemeindearbeit.
Diese Erfahrung werde ich in den nächsten 6 Jahren sammeln.
Wir sind ein starkes Team, mit engagierten und fähigen Leuten, und wir werden unser Bestes geben, um uns für die Neustifter Bürgerinnen und Bürger ein zu setzen. Unsere Fähigkeiten und Stärken sehen wir in der Arbeit im Gemeindevorstand und in den Ausschüssen. Diese Arbeit ist sehr wertvoll und auch hier können wir bewirken, dass den Menschen mehr Gehör geschenkt wird. Zumal alle unsere Listenmitglieder stets mit unterschiedlichsten Leuten aus Neustift in Kontakt stehen und so die Wünsche und Anliegen direkt in unser Wirken einfließen werden.
Ich weiß, dass andere Kandidaten, die ebenso wenig über einschlägige Erfahrung verfügen wie ich, antreten. Ihnen zolle ich meinen Respekt.
Ein Amt mit dieser Verantwortung gegenüber den Neustifterinnen und Neustiftern zu besetzen ist eine große Herausforderung. Jedenfalls ist es eine Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen werden soll. Diese Aufgabe bedeutet fast rund um die Uhr für die Gemeinde da zu sein, wie zum Beispiel bei Katastrophen, langen Sitzungen und Verhandlungen. Wenn diese Position ernsthaft und seriös ausgeführt werden soll, dann bleibt für einen Beruf oder eine andere Tätigkeit - und sei es nur nebenher - wenig Spielraum.
Ich habe jetzt noch ein gutes halbes Jahr bis zu meiner Pensionierung, eine derartige Doppelgleisigkeit – und sei es auch nur für diese kurze Zeit - kann ich mit meinem Verständnis von Einsatz für die Gemeinde nicht vereinbaren.
In diesem Sinne bedanke ich mich nochmals bei allen, die mir ihren Zuspruch geschenkt haben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit eurer Unterstützung unser Ziel von zwei Sitzen im Gemeinderat erreichen werden.
Die Wahlen sind in 3 Wochen – halte uns bitte die Treue und wir freuen uns über DEINE Stimme auf dem Wahlzettel.“
Hofer Peter
Neues Neustift (NN)